Möhren knabbern für die Gesundheit



Artikel von:
pme
veröffentlicht am 01.10.2001 12:04 Uhr

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Wer greift bei knackig-frischen Möhren nicht gerne zu?! Das ganze Jahr über werden Möhren aus heimischem Anbau angeboten. Dabei unterscheidet man je nach Erntezeit in Frühmöhren (meist als Bundmöhren auf dem Markt), Sommer- und Herbstmöhren sowie in Spät- oder Wintermöhren. Zurzeit werden die Sommer- bzw. Herbstmöhren auf dem Markt angeboten. Sie sind besonders wertvoll wegen ihres hohen Carotinoidgehaltes.

Bild 1 Bei der Ernte geht es den Möhren an den "Kragen". Sie werden sie mit einem Roder geerntet, der die Rüben am Grün packt, aus dem Boden zieht und an einem Laufband hoch auf den Anhänger transportiert. Dort wird das Grün automatisch abgeschnitten. Die Möhren werden über ein Rollband zu einem Container geleitet. Insgesamt werden in Deutschland pro Jahr etwa bis zu 430.000 Tonnen Möhren und Karotten geerntet.

Späte Möhren werden von Mitte September bis Mitte Oktober geerntet. Sie können in Kühlräumen oder in Mieten (auf dem Feld angehäuft und mit Erde bedeckt) gelagert werden. So sind sie einige Monate lagerfähig. Eine Spezialität sind die so genannten überwinterten Möhren, die durch eine Strohabdeckung vor den ersten Frösten geschützt und im November/Dezember geerntet werden.

Möhren sind die bekanntesten Vertreter, wenn es um Carotinoide geht. Diese Stoffgruppe ist besonders "berühmt" dafür, Zellen vor dem Angriff freier Radikale (aggressive Sauerstoff-Verbindungen) zu schützen. Rund 11 mg Carotinoide sind in 100 g Möhren enthalten. Sie können bewirken, dass das Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt werden kann. Als weitere bioaktive Substanzen bieten Möhren aus der Familie der Rüben Phenolsäuren und Ballaststoffe. Phenolsäuren unterstützen Carotinoide bei ihren antioxidativen und krebshemmenden Wirkungen. Ballaststoffe helfen der Verdauung auf die Sprünge - ganz im Sinne der Gesundheitskampagne "5 am Tag" (siehe Lebensmittellexikon: http://hausfrau.de/magazin/lexikon?anz=abc&l_stext=0&l_styp=0&l_sorder=0)

Beim Verzehr von rohen Möhren können nur die Ballaststoffe und Vitamine wirken. Um an das wertvolle Betacarotin zu gelangen, müssen die Zellen "zerstört" werden. Ideal ist es, die Möhren mit ein wenig Fett zu dünsten. So kann der Körper das Betacarotin in die Zellen aufnehmen.

Text: CMA
 

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